Vorschläge ortstypischer Straßennamen Die „Dölauer Zeitung“ veröffentlichte im März 2021 unter der Überschrift „Für Dölau ortstypische Straßennamen gesucht“ einen Aufruf zur Einsendung entsprechender Vorschläge. Nach fast einem Jahr möchten wir hier die eingegangenen Vorschläge vorstellen. Gleichzeitig wird die Liste mit den Namen an den Fachbereich Planen, Abteilung Stadtvermessung der Stadt weitergeleitet. Dies ist von besonderer Dringlichkeit, da den Bebauungsplänen der Wohngebiete Salzmünder Straße und Neuragoczystraße vom Planungsausschuss mehrheitlich zugestimmt wurde und die letzte Abstimmung für das Wohngebiet Salzmünder Straße im Stadtrat bevorsteht.
1. Gebrüder Baensch, Franz (1844 – 1934) begründete 1872, ab 1874 zusammen mit seinem Bruder Adolph (1839 – 1928) neben der Dölauer Kirche eine Kaolinschlämmerei, später Ausbau für Produktion von Wasserglas, Schamott- und Formsteinen, ab 1886 Werk II in Neuragoczystraße (Ziegelei) und auswärtige Betriebsstätten sowie landwirtschaftliche Güter, bis zu 700 Angestellte, wirtschaftlicher Niedergang nach 1. Weltkrieg 2. Wilhelm Bähr, letzter Hauptlehrer und Küster in Dölau, geboren 9.11.1849, war ab 1896 neben dem Kirchenamt zunächst für 3, bei seiner Pensionierung 1911 für 10 Parallelklassen zuständig, sorgte für geordnete Stundenpläne, nach ihm Trennung von Rektor- und Kirchenamt in Dölau 3. Dr. Herbert Brandt, 1895 geborener Chemiker verlegte 1937 den Sitz seines Unternehmens der Klebstoffproduktion nach Dölau, bis zu 12 Angestellte, sorgte 1945 für friedliche Übergabe Dölaus an die Amerikaner, war bis 1960 Betriebsleiter, verstarb 19784. Wilhelm Büsching, 1883 geborener Chemieingenieur gründete 1921 in Halle sein Ingenieurbüro, verlegte 1932 Wohn- und Geschäftssitz in die Baensche Villa nach Dölau, 50 Angestellte betreuten Baustellen in ganz Europa, war Inhaber zahlreicher Patente der Sprengstoffchemie, des Hüttenwesens und Holzvergasung, Firmensitz wurde 1945 Opfer angloamerikanischen Bombenangriffs, wurde durch amerikanische Besatzungsmacht in die Westzonen zwangsevakuiert5. Wilhelm Hartmann, 1911 übernahm Wilhelm Hartmann sen. die Konditorei Ellemann in Dölau und erweiterte das Objekt mit einem Saal, weiteren Anbauten und 2 Biergärten, Konditorei und Café Hartmann konnte sich neben den 4 großen Ausflugsgaststätten behaupten, 1948 übernahm Konditormeister Wilhelm Hartmann junj. das Café und führte es auch unter der HO bis 1977, trotz formeller Namensänderungen behielt das beliebte Lokal bei den Dölauern bis heute den Namen Café Hartmann6. Dr. Hermann Hennicke, erster praktischer Arzt und Geburtshelfer in Dölau, geboren am 10.05.1874, Studium und Promotion in Halle, 1904 Niederlassung in Dölau, zuständig auch für Lieskau, Lettin, Schiepzig, Brachwitz und Salzmünde, praktizierte bis 1951, verstorben am 12.02.19637. Clara Just (Mutter Just), 24.01.1004 – 13.12.2000, ihr Vater Karl Jung war seit 1910 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Dölau und langjähriger Wehrleiter, der Nachkriegswehrleiter Fritz Just sen. ihr Ehemann und auch ihr Sohn und Enkel waren Wehrleiter in Dölau, sie wohnte viele Jahre im Gerätehaus und kümmerte sich um alle Belange der Feuerwehr, gleichzeitig war sie Küsterin der evangelischen Kirche und verwaltete den Kirchfriedhof8. Philipp Friedrich Krug von Nidda, Bergamtsdirektor in Wettin, 1736 Anzeige über Steinkohlefunde bei Dölau an preußischen König, Leiter der Erschließung und der Förderüberwachung von über 14, 100 m tiefen Schächten mit bis zu 40 Bergleuten im alten Revier nördlich von Dölau, bis zu seinem Tod 9. Bauer Ritschke, 1687 kam der Anspänner Peter Ritschke mit Familie nach Dölau, nach mehreren Erbfolgen hatte der Gutsbesitzer und Landschöppe Johann Philipp R. nur 9 Töchter, so dass der größte Hof in Dölau 1812 durch Heirat an den Bauern Henze ging, sein Bruder Johann Friedrich R. übernahm jedoch 1814 den Knaust-Hof, so dass ein Ritschke-Hof auch nach 1945 weiter existierte und zur Wende als Teil der LPG abgewickelt wurde. Mit dem Tod von Bauer Albert Ritschke 2001 endete die den Ort prägende Geschichte des Ritschke-Hofes.10. Hilmar Thate, geboren am 17.04.1931 in Dölau, gestorben am 14.09.2016 in Berlin, bedeutender Schauspieler bei Theater und Film, war Mitglied des Berliner Ensemble, zweimaliger Nationalpreisträger der DDR, 1980 in die BRD übergesiedelt, erhielt den Adolf-Grimme-Preis und den Bayrischen Fernsehpreis11. Rudolf Käubler (1904-1989), wohnte seit Mitte der 1950er Jahre mit seiner Familie in der Otto-Kanning-Straße. Rudolf Käubler stammte aus Niederdorf im Erzgebirge, studierte in Leipzig und wurde dort promoviert. Er habilitierte sich ebenfalls dort und war hernach an der Leipziger Universität als Dozent tätig. Käubler kam 1951 an die MLU und war von 1952 bis 1968 der letzte Ordinarius für Geographie an der MLU. Das Ordiariat war dort 1873 eingerichtet worden (2023: 150 Jahre Geographie an der MLU). Käubler wurde 1959 Mitglied der Leopoldina und er war 1970 zum Ehrenmitglied des Präsidiums der Akademie ernannt worden. Die Wende erlebte der Wissenschaftler nicht mehr. Seine Grabstätte, wie die seiner Frau und einer seiner Töchter befindet sich auf dem Dölauer Kirchhof.12. An der Schamotte – Dieser Vorschlag ist die volkstümliche Bezeichnung der ehemaligen Ziegelbrennerei des unter Vorschlag 1 erwähnten Franz Baensch. Auf einem Teil dieses ehemaligen Areals sollen die Neubauten des Bebauungsplans „Wohngebiet Neuragoczystraße“ entstehen. Mit der Inbetriebnahme der Fabrik um das Jahr 1884 und des damit notwendigen Arbeitskräftebedarfs stieg die Einwohnerzahl Dölaus und gab dem damaligem Saalkreisdorf einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung.13. Am Weißen Tonloch – Westlich des Territoriums des zukünftigen „Wohngebiet Salzmünder Straße“ (Bebauungsplan 200) lag ein im Volksmund als „Weißes Tonloch“ bezeichnetes Tonabbaugebiet. Eine Weiterverarbeitung des dort gewonnenen Tones erfolgte hauptsächlich in den örtlichen Fabriken der Familie Baensch. Anfang des 20.Jahrhunderts erwarb der Gastwirt des „Heideschlösschens“ Jessich dieses Flurstück. Hier fertigte er aus dem mittlerweile mit Wasser gefülltem und im Winter zugefrorenen Tonloch Eisblöcke zum Bestücken des Eiskellers seiner Gaststätte, um im Sommer die Getränke zu kühlen. In den Folgejahren wurde ein Teil der Flächen umzäunt und zur Geflügelzucht genutzt. Schließlich erfolgte eine Verfüllung des jetzt überwachsenen Areals.
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Rück- und Ausblick Das vergangene Jahr brachte auch Dölau und seinen Einwohner*Innen die unterschiedlichsten Einschränkungen. Ob im familiären oder beruflichen Umfeld, alle hatten vorgeschriebene Verhaltensweisen einzuhalten oder zumindest mit einer medizinischen bzw. FFP2-Maske einen ständigen Begleiter. Selbst mühevoll vorbereitete Veranstaltungen mussten abgesagt oder auf den Tag X verschoben werden. In diesem Sinne konnte man froh sein, dass es Zeitfenster gab, die uns ein paar Kontakte oder Veranstaltungsbesuche in Dölau erlaubten. Man denke an die Ausstellung über Karl Werner, Verkehrsteilnehmerschulung, eine Veranstaltung in den Garagen der Feuerwehr, Gespräche im Begegnungscafé und die Adventsveranstaltung im Waldstadion. Hoffen wir, dass es 2022 wieder „Bergauf“ geht.
Freude hatten die Gruppe der Vorschulkinder der Integrative Kindertagesstätte „Spatzennest“ beim Schmücken des Weihnachtsbaumes im Waldstadion am 10.12.2021(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Eltern)
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Dölau erhält ein neues WohngebietSeit dem 26.01.2022 ist es amtlich! In Dölau wird auf der landwirtschaftlichen Fläche zwischen Salzmünder Straße und Imkerweg ein neues Wohngebiet ent-stehen. Nach vielen Diskussionen in der Verwaltung und den Ausschüssen von Halle gab es im Stadtrat unter Tagesordnungspunkt 7.4 Bebauungsplan Nr. 200 Dölau, Wohngebiet Salzmünder Straße - Beschluss zur öffentlichen Auslegung Vorlage: VII/2021/02666 folgendes Ergebnis: Ja: 28, Nein: 17, Enthaltungen: 2 Auslegebeschluss:Der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 200 „Dölau, Wohngebiet Salzmünder Straße“ wird mit der Begründung und den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen vom 8. März 2022 bis zum 19. April 2022 in der Neustädter Passage 18, 06122 Halle (Saale), im Foyer, ausgelegt. Die Ansicht der Unterlagen ist während folgender Zeiten möglich: Montag/Mittwoch/Donnerstag von 8 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, Dienstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 14 Uhr. Infolge der aktuellen Einschränkungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie kann es zu Wartezeiten kommen.In dieser Zeit können Stellungnahmen zu den Bauleitplänen abgegeben werden. Dies ist nur schriftlich oder mündlich zur Niederschrift möglich. Die Abgabe einer Stellungnahme auf elektronischem Weg ist aus formal-rechtlichen Gründen nicht möglich. Sie haben jedoch die Möglichkeit, ein auf der Seite des Entwurfs des jeweiligen Bauleitplanes hinterlegtes PDF-Dokument auszufüllen und an die Stadtverwaltung zu senden. 1)Unterlagen zum Bebauungsplan 200 können sich Interessierte bereits von der Internetseite http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp? kvonr=18917&voselect=17827der Stadt Halle unter „Anlagen gesamt“ herunterladen. Die folgende Übersicht zeigt das Inhaltsverzeichnis des Entwurfs. 2)Entwurf des Bebauungsplan Nr. 200 „Dölau, Wohngebiet Salzmünder Straße“Inhaltsverzeichnis:Begründung - Ziele, Zwecke und wesentliche Auswirkungen der Planung, Teil A .................. 61 Anlass, Ziele und Zweck der Planung (§ 1 BauGB) ..................................................................62 Räumlicher Geltungsbereich (§ 9 Abs. 7 BauGB) ...................................................................... 7 2.1 Lage und Größe des Planungsgebietes, Lage im Stadtgebiet ..................................................7 2.2 Grenze des räumlichen Geltungsbereiches .............................................................................. 73 Planverfahren/Ergebnisse der Beteiligungen ............................................................................ 84 Übergeordnete Planungen und planungsrechtliche Situation ............................................... 11 4.1 Übergeordnete Planungen ......................................................................................................11 4.1.1 Landes- und Regionalplanung ............................................................................................. 11 4.1.2 Flächennutzungsplanung ....................................................................................................... 14 4.2 Sonstige Planungen (§ 1 Abs. 6 Nr. 11 sowie §§ 136 bis 179 BauGB) ................................. 15 4.2.1 Landschaftsplan/Landschaftsrahmenplan sowie sonstige Pläne des Wasser-, Abfall- undImmissionsschutzrechts (§ 1 Abs. 6 Nr. 7 und Nr. 11 BauGB) .............................................. 15 4.2.2 Stadtmobilitätsplan (§ 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB) ...................................................................... 17 4.2.3 Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) (§ 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB) ............................ 18 4.2.4 Einzelhandels- und Zentrenkonzept (§ 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB) ........................................... 19 4.2.5 Klimapolitisches Leitbild/Klimaschutzkonzept (§ 1 Abs. 6 Nr. 7a BauGB) ............................. 20 4.2.6 Besonders Städtebaurecht (§§ 136 bis 179 BauGB) ............................................................. 21 4.2.7 Radverkehrskonzeption (§ 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB) .............................................................. 21 4.3 Planungsrechtliche Bestandssituation und deren Auswirkungen, Wechselwirkung mit der Umgebung ............................................................................................................................. 215 Städtebauliche Bestandssituation .............................................................................................. 22 5.1 Eigentumsverhältnisse............................................................................................................ 22 5.2 Vorhandene Nutzung und Bebauung, soziale Infrastruktur ................................................... 23 5.3 Verkehrsinfrastruktur und Erschließung ................................................................................. 24 5.3.1 Motorisierter Individualverkehr ............................................................................................ 24 5.3.2 Fuß- und Radwege .............................................................................................................. 24 5.3.3 Ruhender Verkehr ............................................................................................................... 25 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) .......................................................................... 25 5.4 Sonstige technische Infrastruktur ........................................................................................ 25 5.4.1 Trink- und Löschwasser ......................................................................................................... 25 5.4.2 Entwässerung ........................................................................................................................ 25 5.4.3 Energieversorgung ................................................................................................................. 26 5.4.4 Telekommunikation................................................................................................................. 26 5.5 Natur und Landschaft/natürliche Gegebenheiten ..................................................................26 5.5.1 Naturräumliche Einordnung ................................................................................................... 26 5.5.2 Pflanzen ................................................................................................................................. 27 5.5.3 Tiere ....................................................................................................................................... 27 5.5.4 Klima/Luft ............................................................................................................................... 27 5.5.5 Wasser ................................................................................................................................... 27 5.5.6 Topographie ........................................................................................................................... 28 5.5.7 Boden, Baugrund und Altlasten .............................................................................................28 5.5.8 Landschaftsbild/Erholung ....................................................................................................... 29 5.6 Zusammenfassung der zu berücksichtigenden Gegebenheiten ............................................ 296 Planungskonzept ......................................................................................................................30 6.1 Städtebauliches Konzept ........................................................................................................ 30 6.2 Freiraum- und Grünordnungskonzept .................................................................................... 30 6.3 Verkehrskonzept .....................................................................................................................32 6.3.1 Motorisierter Individualverkehr ............................................................................................... 32 6.3.2 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ............................................................................. 33 6.3.3 Fuß- und Radverkehr.............................................................................................................. 33 6.3.4 Ruhender Verkehr .................................................................................................................. 33 6.4 Planungsalternativen .............................................................................................................. 34 6.4.1 Gesamtstädtisch ................................................................................................................... 34 6.4.2 Innerhalb des Plangebietes ................................................................................................... 357 Begründung der Festsetzungen des Bebauungsplanes .......................................................... 35 7.1 Planungsrechtliches Grundkonzept (gemäß § 1 BauNVO) .................................................... 35 7.2 Art, Maß und Umfang der baulichen Nutzungen .................................................................... 36 7.2.1 Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1) ......................................................................... 36 7.2.2 Bedingtes Baurecht (§ 9 Abs. 2 BauGB) .............................................................................. 38 7.2.3 Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) .......................................................... 39 7.2.4 Bauweise (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB) ..................................................................................... 41 7.2.5 Überbaubare Grundstücksfläche (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB)................................................... 41 7.2.6 Nebenanlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB) ............................................................................... 42 7.3 Verkehrserschließung (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB) ................................................................. 43 7.3.1 Äußere Erschließung ........................................................................................................... 43 7.3.2 Innere Erschließung................................................................................................................ 43 7.3.3 Geh- und Radwege................................................................................................................. 44 7.3.4 Ruhender Verkehr .................................................................................................................. 44 7.3.5 ÖPNV ................................................................................................................................... 45 7.3.6 Mit Geh-, Fahr- und Leitungsrechte zu belastende Flächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB) ....... 45 7.4 Freiraumkonzept und Grünordnung (§ 9 Abs. 1 Nr. 15, Nr. 20, Nr. 25, und Abs. 1a BauGB) 46 7.4.1 Grünflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB) ............................................................................. 47 7.4.2 Flächen oder Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft (§ 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB) ............................................................................ 47 7.4.3 Anpflanzen und Erhalten von Bäumen und Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 lit. a) u. lit. b) BauGB) ....................................................................................... 49 7.5 Ver- und Entsorgung (§ 9 Abs. 1 Nr. 12 bis Nr. 14 BauGB) ................................................... 53 7.5.1 Wasserversorgung .............................................................................................................. 53 7.5.2 Entwässerung ...................................................................................................................... 54 7.5.3 Energieversorgung ................................................................................................................. 57 7.5.4 Telekommunikation................................................................................................................. 58 7.5.5 Abfallentsorgung ................................................................................................................... 58 7.6 Immissionsschutz (§ 9 Abs. 1 Nr. 23 bis Nr. 24 BauGB) ........................................................ 59 7.6.1 Lärm ..................................................................................................................................... 59 7.6.2 Luft ....................................................................................................................................... 67 7.6.3 Licht ..................................................................................................................................... 68 7.6.4 Gefahrstoffe ......................................................................................................................... 68 7.7 Kennzeichnungen und nachrichtliche Übernahmen (§ 9 Abs. 5 und Abs. 6 BauGB) ............ 68 7.7.1 Kennzeichnungen (§ 9 Abs. 5 BauGB)................................................................................... 68 7.7.2 Nachrichtliche Übernahmen (§ 9 Abs. 6 BauGB) ................................................................ 68 7.7.3 Hinweise .............................................................................................................................. 698 Flächenbilanz ............................................................................................................................... 719 Planverwirklichung ....................................................................................................................... 71 9.1 Städtebaulicher Vertrag .......................................................................................................... 71 9.2 Zeitlicher Ablauf für die Umsetzung der Planung ................................................................... 72 9.3 Bodenordnung ........................................................................................................................ 72 9.4 Grundbuchliche Sicherung ..................................................................................................... 7210 Auswirkungen der Planung (§ 1 Abs. 6 Nr. 1 bis Nr. 12 BauGB) ....................................... 7210.1 Belange der Bevölkerung (§ 1 Abs. 6 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 6 und Nr. 10 BauGB) .............. 7210.2 Belange der Baukultur (§ 1 Abs. 6 Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 11 BauGB) ......................................7210.3 Belange des Umweltschutzes, Naturschutzes und der Landschaftspflege (§ 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB) ................................................................................................................................ 7310.4 Belange der Wirtschaft (§ 1 Abs. 6 Nr. 8 BauGB) ............................................................... 7310.5 Belange des Verkehrs (§ 1 Abs. 6 Nr. 9 BauGB) ................................................................ 7310.6 Belange des Hochwasserschutzes (§1 Abs. 6 Nr. 12 BauGB) .............................................. 7310.7 Belange des städtischen Haushaltes ..................................................................................... 74Umweltbericht, Teil B ..................................................................................................................... 751. Einleitung ................................................................................................................................ 751.1 Kurzdarstellung des Inhalts und Ziele des Bebauungsplanes mit Angaben über Standorte, Art und Umfang sowie Bedarf an Grund und Boden der geplanten Vorhaben ............................................................................................................................. 751.2 Ziele des Umweltschutzes in Fachgesetzen und Fachplänen mit Bedeutung für denBebauungsplan und die Art der Berücksichtigung der Ziele und Umweltbelange ....... 751.2.1 Rechtliche Grundlage.................................................................................................... 751.2.2 Inhalt und Umfang der Umweltprüfung ........................................................................ 761.2.3 Fachplanungen ............................................................................................................ 762 Beschreibung und Bewertung der in der Umweltprüfung ermittelten Umweltauswirkungen …………………………………………………………………………………..772.1 Bestandsaufnahme des derzeitigen Umweltzustands (Basisszenario) einschließlich Der Umweltmerkmale, die voraussichtlich erheblich beeinflusst werden und Übersicht über die Entwicklung der Umwelt bei Nichtdurchführung der Planung ........... 772.1.1 Planungsgebiet und weiterer Untersuchungsraum ........................................................ 772.1.2 Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege ................................................................... 772.2 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei Durchführung (insbesondere mögliche erhebliche Auswirkungen während der Bau- und Betriebsphase der geplanten Vorhaben auf die die Belange Umweltschutzes einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege) ....................................... 842.2.1 Zielkonzept zur Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaft ............................. 842.2.2 Beschreibung der infolge der Durchführung zu erwartenden Wirkfaktoren nach BauGB Anlage 1 Nr. 2b ...................................................................................... 842.2.3 Planungsprognose ............................................................................................ 862.3 Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verhinderung, Verringerung und soweit möglichzum Ausgleich der festgestellten erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen sowiegegebenenfalls geplante Überwachungsmaßnahmen während der Bau- undBetriebsphase ...................................................................................................................... 892.3.1 Maßnahmenkonzept der Eingriffsregelung ............................................................ 892.3.2 Maßnahmen zum speziellen Artenschutz .................................................................. 922.3.3 Maßnahmen zum Immissionsschutz/Emissionsschutz ................................................ 922.3.4 Sonstige Maßnahmen................................................................................................... 922.4 In Betracht kommende anderweitige Planungsmöglichkeiten .......................................... 922.5 Berücksichtigung erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen, die aufgrund derAnfälligkeit der nach dem Bebauungsplan zulässigen Vorhaben für schwere Unfälleoder Katastrophen zu erwarten sind, auf die Belange des Umweltschutzes und derenWechselwirkungen .............................................................................................................. 933 Zusätzliche Angaben ................................................................................................................ 933.1 Merkmale der verwendeten Verfahren sowie Hinweise auf Schwierigkeiten ................... 93 3.1.1 Beschreibung der wichtigsten Merkmale der verwendeten technischen Verfahren bei der Umweltprüfung (Methodik) ................................................................................... 93 3.1.2 Hinweise auf Schwierigkeiten .......................................................................................... 933.2 Geplante Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Auswirkungen der Durchführung des Bauleitplans auf die Umwelt.................................................................. 93 3.2.1 Absicherung der Maßnahmen ........................................................................................ 93 3.2.2 Monitoringkonzept .......................................................................................................... 933.3 Allgemeinverständliche Zusammenfassung ....................................................................... 943.4 Literatur- und Quellenverzeichnis sowie Referenzliste der herangezogenen Quellen für die Beschreibung und Bewertung der Umweltbelange ...................................................... 94Abbildungsverzeichnis:Abb. 4.1: Ausschnitt Flächennutzungsplan der Stadt Halle (Saale) ............................................. 14Abb. 7.1: Orientierungswerte für den B-Plan Nr. 200 nach DIN 18005 ........................................ 59Abb. 7.2: Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV....................................................................... 59Abb. 7.3: Immissionsrichtwerte der TA Lärm für den B-Plan Nr. 200 ........................................... 59Abb. 7.4: Lage der Immissionsorte (IO) innerhalb und außerhalb des Plangebietes [16] ............ 60Abb. 7.5: Lage der Immissionsorte (IO) innerhalb des Plangebietes, Isophonenkarte des Straßenverkehrs tags[16] .............................................................................................. 61Tabellenverzeichnis:Tab. 7.1: Vergleich Orientierungswerte und Beurteilungspegel Verkehrslärm Salzmünder Straße ...................................................................................................... 63Tab. 8.1: Flächenbilanz insgesamt gerundet .............................................................................. 71Tab. 2.3.1.1: Eingriffs-Ausgleichs-Bilanzierung .......................................................................... 91Anlagen:Anlage 1: Schalltechnische Untersuchung, Goritzka akustik, Ingenieurbüro für Schall- und Schwingungstechnik, Version 4.0 Stand 30.07.2021Anlage 2: Geotechnischer Bericht über die Baugrund- und Gründungsverhältnisse für das Baugebiet Imkerweg, B-Plan 200, Verkehrliche Erschließung, Beratende Ingenieure Baugrundbüro Klein, Stand 21.11.2019Anlage 3: Erschließung Wohngebiet Salzmünder Straße, IPRO consult, Stand 13.08.2021Anlage 4: Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag, habit.art ökologie & faunistik Guido Mundt, Stand November 2020Anlage 5: Kurzstellungnahme Sickerfähigkeit des Baugrundes, Beratende Ingenieure Baugrundbüro Klein, Stand 25.03.2021Anlage 6: Ingenieurbüro Dehnert&Partner, Berechnung des Rückhaltebedarfes je überbaubarer Grundstücksfläche nach DWA-A 138, 29.04.2021Quellen: 1)https://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Bauleitplanung/Oeffentliche-Auslegung2)http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=18917&voselect=17827
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Auflösung des Preisausschreibens „Ältestes Kochbuch Dölaus“Unter der Überschrift „Kulinarische Akademie Dölau“ fand am 28. April 2022, 18.00 Uhr im Waldhotel Dölau ein Vortrag durch Dr. jur. habil. Jörg-Thomas Wissenbach mit der Vorstellung des ältesten Kochbuchs Dölaus statt. Die Neue Dölauer Zeitung hatte in der Märzausgabe 2022 auf Seite 6 unter der Überschrift „Preisausschreiben Nr. 7 und 8“ vermerkt: „ … suchen wir diesmal das älteste Koch- oder Backbuch bzw. auch handschriftliche Rezeptsammlung in Dölau.“ Wie sich herausstellte, befand sich das älteste Kochbuch im Besitz von Frau Meißner.Wer diese Veranstaltung nicht besuchen konnte, hat jetzt die Möglichkeit sich den Mitschnitt hier anzusehen.B.W., Mai 2022
Herr Praßler bei der Übergabe des Preisbuchs an die Besitzerin des ältesten Kochbuchs von Dölau Frau Meißner.
Einweihung des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr DölauNach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahr 1905 hat nun unser Stadtteil für das in die Jahre gekommene Gerätehaus einen Ersatz bekommen. Es entspricht den aktuellen gesetzlichen Vorschriften und verbessert die Arbeitsbedingungen für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Nach dem unermüdlichen Einsatz des Feuerwehrteams und vieler Beteiligter in den letzten Jahrzehnten war es nun soweit. Gemeinsam wurde am 14.05.2022 das neue Feuerwehrgebäude mit den Einwohnern, Kameraden aus anderen Stadtteilen und weiteren Gästen der Feuerwehr im festlichen Rahmen eingeweiht. Die 2019 ausgebrochene Corona-Pandemie hatte dieses Fest wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Hygienevorschriften immer wieder nach hinten verschieben lassen. Zumindest konnte am 15.05.2020 die Übergabe des neuen Feuerwehrgebäudes durch den Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand im kleinen Rahmen durchgeführt werden (siehe Ereignisse 2020 auf dieser Internetseite). Freuen wir uns, dass mit dem neuen Gebäude der Einsatz unserer Feuerwehrmitglieder eine gewisse Anerkennung erfährt. Hoffen wir, dass die hohe Einsatzbereitschaft gesellschaftlich in Zukunft mehr gewürdigt und von unseren Einwohnern noch mehr unterstützt wird. Wir sollten unseren Kindern und Enkelkindern klar machen, dass die Feuerwehr von großer Bedeutung ist, dass sie unser Leben und Eigentum schützt. Deshalb ist jedes neue Mitglied herzlich willkommen. Möge der seit Jahrzehnten über den Garagen der Fahrzeuge angebrachte Schriftzug „DER GEMEINE ZUR EHR – DEM NÄCHSTER ZUR WEHR“ jedem bewusst werden.
Für alle Leser, die keine Gelegenheit hatten am 14.05. an der Feier teilzunehmen, ist hier ein kleiner Videomitschnitt. Weitere Aufnahmen finden Sie unter www.facebook.com/Feuerwehr.Doelau .
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Radwege von Dölau nach Nietleben und KröllwitzSeit Jahren fordern die Einwohner unseres Stadtteils, dass sichere Radwege sowohl in Richtung Kröllwitz, als auch nach Nietleben gebaut werden. Dieser Wunsch kam eindeutig in der im März 2020 von der „Initiative Dölau“ organisierten und in Zusammenarbeit mit der „Dölauer Zeitung“ durchgeführten Umfrage zum Ausdruck. Für Radwege sprachen sich 86% der Befragten aus. Nun stellte der Planungsausschuss seinen Entwurf zum „Neubau eines straßenbegleitenden Geh- und Radweges entlang der Salzmünder Straße und Heidestraße zwischen Dölau und Nietleben“ unter der Vorlage: VII/2022/03958 am 25.05.2022 in der Stadtratssitzung vor. Der Beschlussvorlage stimmte der Stadtrat einstimmig zu. Laut Vorlage wird der Bau von 2024 bis 2026 angestrebt.Genauere Informationen finden Sie beim Öffnen der beigefügten Pdf-Datei.Gleichzeitig erwähnte der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt Herr Rebenstorf, dass der Bau des Radweges von Dölau nach Kröllwitz ein aufwendiges Planfeststellungsverfahren erfordert, da sich ein Teil der betroffenen Flächen in der Waldstraße noch in Privatbesitz befindet und keine Verkaufsbereitschaft an die Stadt besteht.
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Erste E-Busse Sachsen-Anhalts fahren durch DölauSeit dem 27.Juni 2022 fahren drei Elektrobusse auf der Linie 21 durch unseren Ortsteil. Diese Fahrzeuge sind die Ersten ihrer Art in Sachsen-Anhalt und somit die Pioniere des Klimaschutzes im Linienverkehr unseres Landes. Es ist zwar keine revolutionäre Neuerung, da bereits über 1300 E-Busse bundesweit im Einsatz sind, aber es ist ein Anfang. Sicherlich muss man Erfahrungen sammeln. Die Frage: „Wie kann man mit der gebauten Busladestation an der Haltestelle Kröllwitz den kontinuierlichen Betrieb absichern?“, will eindeutig beantwortet werden. Schließlich sollen die Busse mit einer Ladung nur 200 km fahren können. Lebensdauer und Kostenanalyse der teuren Batterien sind ebenfalls wichtige Faktoren. Bleibt zu hoffen, dass man sich mit den Betreibern von E-Bussen in anderen Städten in Verbindung setzt und einen regen Erfahrungsaustausch pflegt. Immerhin hat das Projekt 2,5 Millionen Euro gekostet. Da sollte man auch andere Gesichtspunkte mit einbeziehen. Immerhin hat Halle bereits eine Wasserstofftank-stelle, deren Auslastung noch zu wünschen lässt. Wasserstoffbusse haben eine Reichweite von z.Zt. 400 km und lassen sich schnell Auftanken. In vielen Städten sind sie bereits im Einsatz und Fahrzeugbauer bieten Typen aller Größen an. Und wer in die Zukunft blickt, beschäftigt sich auch mit der LOHC-Technologie mit der die Stadtwerke ihren eigenen Kraftstoff herstellen und die dabei anfallende Abwärme für die Fernwärmebeheizung nutzen könnte. Na dann „Gute Fahrt“! B.W.
Fotos: Bernd Wolfermann
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Viele hallesche Straßen sind nach historischen Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte benannt, doch häufig wissen die Bürgerinnen und Bürger gar nicht, wer hier eigentlich geehrt wird. Deshalb stattet die Bürgerstiftung Halle im Rahmen des Projektes „Bildung im Vorübergehen“ seit Juli 2008 Straßen mit zusätzlichen Informationsschildern aus.Nun hat am 27. Juni 2022 die „Edmund-Husserl-Straße“ in Dölau ein Zusatzschild erhalten. Das Zusatzschild wurde vom Zentrum für Schul- und Bildungsforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Courage e.V. Halle gespendet.Der promovierte Mathematiker und habilitierte Philosoph Edmund Husserl begründete die philosophische Strömung der Phänomenologie. Ab 1887 lehrte er fünfzehn Jahre an der halleschen Universität und legte hier in Halle die Grundlagen für sein späteres wegweisendes Werk. Mehr aus seinem Leben finden Sie in der folgenden PDF-Datei. 1)1)Auszug der Presseeinladung Bürgerstiftung Halle vom 24.06.2022
Prof. Reinhold Sackmann von der Martin-Luther-Universität beim Anbringen des Straßenzusatzschildes
Bildung im Vorübergehen: Edmund-Husserl-Straße
PDF-Datei mitweiteren Informationen überEdmund Husserl.Eindrücke und Informationen vermittelt das beigefügte Video.
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Neue Informationsquelle im Ort Auf Anregung der Initiative Dölau und vieler Mitstreiter konnte ein Schaukasten am Gustav-Schmidt-Platz aufgestellt werden. Ein besonderer Dank gilt Herrn Volker Tietze, der mit seiner Spende den Kauf des Informationsträgers ermöglichte. Der ehemalige Dölauer und jetzt in Wiesbaden lebende 80jährige wollte damit seine Verbundenheit zu seiner alten Heimat ausdrücken. Dank sei auch den Unterstützern des Projektes, wie dem FB Umwelt Halle Abt. Grünflächenpflege, SV Blau-Weiss-Dölau, Metallbaumeister B. Diedicke, K. Lehmann, H.-J. Reichhardt und B. Wolfermann übermittelt. Diese Informationsquelle soll allen gemeinnützigen Vereinen, Initiativen und ehrenamtlich tätigen Bürger*innen dienen den Kontakt zu den Einwohner*innen unseres Stadtteils zu verbessern und Informationen an diese weiterzuleiten.Ihre Initiative Dölau
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Die älteste Bibel und das älteste Gesangsbuch von DölauAm Donnerstag, dem 10. November 2022 fand 18.00 Uhr in der Katholischen Kirche Maria Königin, Hans-Litten-Straße 5 in Halle-Dölau die Auswertungs-veranstaltung des 9. Preisausschreibens (Wer besitzt die älteste Bibel oder das älteste Gesangsbuch in Dölau?) der Neuen Dölauer Zeitung statt. Als Vertreter der Zeitung moderierte Dr. Wissenbach die Veranstaltung. Pfarrer Eckhard Warner von der Evangelischen Kirche und Gemeindereferent Johannes Knackstedt von der Katholische Kuratie referierten über die Bibel als Buch der Bücher und die Übersetzung durch Martin Luther vor 500 Jahren sowie über Biblische Redewendungen. Ebenso beteiligte sich der Posaunenchor der Katholischen Kirche an dieser Veranstaltung.Im Vorfeld waren die Leser der Neuen Dölauer Zeitung aufgerufen ihre im Besitz befindlichen Bibeln oder Gesangsbücher mit Druckdatum einzureichen und zur Veranstaltung auszulegen.An die Besitzer der ältesten drei Bücher wurden schließlich interessante Buchprämien übergeben. Im Vorraum fand ein Basar gut erhaltener Koch- und Reisebücher aus aller Welt statt, dessen Spendenerlös zur Finanzierung der Druckkosten der Märzausgabe 2023 der Neuen Dölauer Zeitung beitragen soll.
ÄLTESTE BIBELN IN DÖLAU 16., 17., 18. und 19. Jahrhundert 1. Biblia, Wittenberg 1535, Faksimile Leipzig 1935 Sabine Kummer 2. Das Neue Testament, Straßburg 1630, Reprint Berlin 2005 Beatrice Oleak 3. Das Newe Testament, Leyden 1644 Martin Eichner 4. Biblia, Leipzig/Zittau 1728 Dr. Ekkehart Käubler 5. Biblia, Halle 1763 Prof. Dr. Elisabeth Schwarz 6. Biblia. Basel 1792 Peter Kult 7. Biblia, Lemgo 1815 Sabine Kummer 8. Bibel, New York 1816 Dr. Monika Rink 9. Bibel, Halle 1844 Thomas Wünsch10. Bibel, Halle 1851 Dr. Karl Buchholz11. Bibel, Berlin 1859 Ursula Koberstein12. Bibel, Sächs. Bibelgesellschaft 1862 Michael Viehweg-Weber 13. Bibel, Berlin 1864 Karl Lehmann14. Bibel, Frankfurt am Main 1867 Prof. Dr. Elisabeth Schwarz15. Neues Testament, Berlin 1870 Angelika Grebenstein16. Neues Testament, Berlin 1874 Inge Gröschner17. Bibel, Berlin 1890 Bernd Wolfermann18. Heilige Schrift, Elberfels 1891 Jürgen Seiffert19. Bibel, Berlin/Köln 1896 Sabine Kummer20. Bibel, Berlin 1897 Sabine KummerÄLTESTE GESANGBÜCHER 18. und 19. Jahrhundert 1. Gesangbuch, Magdeburg 1775 Dr. Karl Buchholz 2. Zwickauer Gesangbuch, 1778 Martin Eichner 3. Gesangbuch, Eisleben 1851 Johann Kreiling 4. Gesangbuch, Merseburg 1866 Bernd Wolfermann 5. Gesangbuch, Sachsen 1883 Sabine Kummer 6. Gesangbuch, Magdeburg 1894 Christa Reichardt 7. Gesangbuch, Magdeburg 1896 Sabine Henze 8. Gesangbuch, Weimar 1898 Sylvia Schneider
Bibeln des 20. JahrhundertGesangsbücher des 20. Jahrhundert 1. Bibel, Halle 1904 Jürgen Seiffert 1. Gesangbuch, 1901 Martina Rapthel 2. Bibel, 1904 Angelika Grebenstein 2. Gesangbuch, 1902 Peter Rochow 3. Hausbibel, 1909 Ursula Koberstein 3. Gesangbuch, 1905 Karl Lehmann 4. Bibel, 1910 Martina Rapthel 4. Gesangbuch, 1920 Käte Hartmann 5. Bibel, Stuttgart 1912 Dr. Wissenbach 5. Gesangbuch, 1929 Gernot Heinze 6. Bibel, 1915 Gerhard Busse 6. Gesangbuch, 1931 Wolfgang Meissner 7. Bibel, 1916 Johann Kreiling 7. Gesangbuch, 1931 Johann Kreiling 8. Bibel, 1916 Edith Drescher 8. Gesangbuch, 1953 Johann Kreiling 9. Bibel, Berlin 1917 Dr. Wissenbach 9. Gesangbuch, 1954 Dr. Wissenbach10. Bibel, Berlin 1923 Peter Rochow 10. Gesangbuch, 1958 Angelika Grebenstein11. Bibel, Stuttgart 1926 Wolfgang Meissner12. Bibel, USA 1928 Dr. Monika Rink13. Bibel, Düsseldorf 1929 Dr. Monika Rink14. Bibel, 1930 Angelika Grebenstein15. Bibel, 1930 Gerhard Busse16. Bibel, Stuttgart 1937 Angelika Grebenstein17. Bibel, 1956 Angelika Grebenstein18. Bibel, Berlin 1957 Jürgen Seiffert
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Dölau hat auch einen WeihnachtsbaumSeit dem 28.11. befindet sich auf dem Gustav-Schmidt-Platz eine Tanne, die uns auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmt. Dank des Quartiermanagements ziert diese Tanne, die einst als Vorbild für das Wappen unseres ehemaligen Saalkreisortes gewählt wurde, nun diesen zentralen Platz. Kinder der 3. und 4.Klassen aus der evangelischen Gemeinde bastelten für sie im Vorfeld gemeinsam mit Frau Simm Engel aus Holz. Am Nachmittag des 29.11. traf man sich mit Freundinnen des Begegnungscafes und befestigten an ihr die selbstgefertigten Schmuckelemente. Besonderer Dank gilt Frau Tille, die weitere Dekoration anfertigte und für den Baum zur Verfügung stellte. Erfreuen wir uns bei seinem Anblick und wünschen uns herzliche und friedliche Advents- und Weihnachtstage. B.W.
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Friseurtradition wird fortgesetztVor fast einem Jahr schloss das Friseurgeschäft von Frau Schuster in der Stadtforststraße 41. Es schien fast, als ob ein weiteres bekanntes Handwerksunternehmen in Dölau für immer seine Pforten schließen sollte. Willi Trzynka gründete 1947 diesen Friseursalon. Seine Tochter Annegret Schuster hatte 1982 das Geschäft übernommen und war nun in den verdienten Ruhestand gegangen.Jetzt hat sich mit Frau Manuela Skerka eine Nachfolgerin gefunden, die diese Friseurtradition im Haus fortsetzt. Unter „Info & Links“ dieser Internetseite finden Sie die Kontaktdaten zum Geschäft „Friseur Salon CLASSIC“ der neuen Inhaberin. B.W.
Friseursalon in den 1980iger JahrenFoto: Archiv A. Schuster
Frau Manuela Skerka (Mitte) mit ihren beiden Mitarbeiterinnen Foto: Bernd Wolfermann
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In Vorbereitung der Weihnachtszeit hatten die in der Dölauer Initiative mitwirkenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Programm für die Adventszeit aufgestellt. Mit viel Engagement organisierte man in Zusammenarbeit mit Vereinen schöne Stunden für die Einwohner unseres Stadtteils. Fotos: Bernd Wolfermann