Im November 2011 hatten wir nach einem Gespräch im Technischen Rathaus von Halle erstmals auf dieser Seite über den geplanten Bau einer neuen Kaufhalle im westlichen Teil der Alfred-Oelßner Straße berichtet. Nach dem damaligen Stand wurde mit einem möglichen Eröffnungstermin im 4.Quartal 2012 gerechnet. Doch meist kommt es anders als man denkt! Es haben sich in Dölau zwei Lager herausgebildet: Befürworter und Gegner. Auf Grund von Widersprüchen gegen den Bebauungsplan, musste der drei Jahre alte Bebauungsplan überarbeitet werden. Selbst die Mitteldeutsche Zeitung widmete der Darstellung der unterschiedlichen Ansichten am 11.01.2013 zwei Artikel. Die Argumente der Befürworterinitiative um Frau Hertel, die ihrerseits bereits 2009 ca. 500 Unterschriften (nur Dölauer Einwohner) für den Bau der Kaufhalle beim Bauamt in Halle abgegeben hatte und der Bürgerinitiative „Wir für Dölau-Kein weiterer Supermarkt vor Ort“ lassen sich wie folgt zusammen fassen:Bürgerinitiative: Zunehmender Verkehr und Lärmbelästigungen (siehe unten)Befürworterinitiative:Kürzere Wege für ältere und behinderter Einwohner (Personen über 65 Jahre machen 25% und über 45 Jahre sogar 60% aus)Die Errichtung einer Kaufhalle auf dem Territorium wird seit 2005 diskutiert und war den Einwohnern bekannt.Beseitigung einer verwilderten Freifläche und damit Verbesserung des OrtsbildesDader Eigentümer des Grundstückes am bisherigen Bebauungsplan festhält, ist folgendes geplant:- eingehauste Anlieferhalle - Einhaltung der Nachtruhe zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr - Lieferungen nur am Tag - Umgebung des Areals mit einer Mauer Momentan ist davon auszugehen, dass mit einer rechtmäßige Auslegung des Bebauungsplanes im II. Quartal 2014 zu rechnen ist. Nach der Auslegung besteht wiederum das allgemeingültige Bürgerrecht Widerspruch gegen den Bebauungsplan einzulegen.Am 5.März fand im Festsaal des Stadthauses ein Treffen des Oberbürgermeisters Dr. Bernd Wiegand mit Vertretern von Bürgerinitiativen und –vereinen statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung ergriff auch Frau Melanie Ranft von der Bürgerinitiative „Wir für Dölau“ das Wort. Laut Amtsblatt vom 13.März 2013 bat sie „um Beratung, um den Bau eines weiteren Supermarktes im Wohnquartier mit Hilfe bürgerschaftlichen Engagements zu verhindern.”Damit alle DölauerInnen über die Ziele der Initiative informiert sind, stellte Frau Ranft unserer Homepage folgendes Dokument zur Verfügung:
Bürgerversammlung zum Kaufhallenneubau
Streitgespräch mit Beigeordnetem für Stadtentwicklung und Umwelt Uwe StäglinAuf Einladung der SPD-Stadtratsfraktion trafen sich am Montag, dem 08.04.2013 zahlreiche Dölauer im Gemeindesaal der evangelischen Gemeinde, um Meinungen über das seit Jahren existierende Projekt einer Kaufhalle im Zentrum von Dölau auszutauschen. Die Politiker der SPD-Fraktion wiesen darauf hin, dass sie den Eindruck hätten, dass ein tiefer Riss durch Dölau gehen würde und der Baubeigeordnete erklärte die Notwendigkeit, dass zunächst die unterschiedlichen Standpunkte erfasst werden müssten, ehe man frühestens im Herbst einen Stadtratsbeschluss herbeiführen und dann für das nächste Jahr die entscheidende Planungsphase einleiten könne. In der sehr lebhaft geführten Diskussion zeigte sich die jedoch sehr schnell, dass es den Politikern offenbar eine willkommene Rechtfertigung für die weitere Verzögerung der Umsetzung dieses immerhin seit zwei Jahrzehnten geforderten Projektes bot, wenn teils stark emotional geführt wechselseitig Vorwürfe erhoben werden. Dabei wäre es im Interesse aller Dölauer, wenn sie sich gemeinsam in einer breitesten Bürgerbewegung „Wir für Dölau“ zusammenfinden und gemeinsam für eine Verbesserung im schon räumlich durch die Heide stark an die Peripherie gedrängten Ortsteil kämpfen und nicht unter dieser Losung ein Projekt ablehnen. Denn es zeigte sich sehr schnell, dass es nicht einen einzigen Redebeitrag gab, der die Versorgungssituation in Dölau als befriedigend bezeichnete. Die weit am Ortsrand errichtete Nettokaufhalle ist nicht nur für Rentner zu Fuß nicht zu erreichen, sondern die meisten Dölauer müssen zum Einkaufen dann trotzdem das Auto benutzen und suchen dann doch in der Umgebung andere Einkaufsalternativen. Außer Bäckerei Pohl und der Gemüsehandlung Berkes gibt es keinen kleinen Lokalversorger. Der Bäckermeister wird wohl völlig unabhängig von der weiteren Entwicklung immer durch seine Handwerksqualität überzeugen und seine Kunden finden, ist jedoch ebenso wie Familie Berkes, die seit Jahrzehnten in hoher Qualität und viel Engagement Obst und Gemüse anbietet, rein räumlich nicht in der Lage, die Wochenendeinkäufe der Dölauer abzusichern. Auch ist es müßig, darüber zu lamentieren, dass man nach der Wende die Chance bei mehreren Alternativstandorten verpasst hat. Unbestritten ist die als frühere Straßenbahnwendeschleife freigehaltene Fläche in der Alfred-Oelßner-Straße der einzige mögliche Standort. Wenn sich die Dölauer also zusammenfinden könnten, bis hierhin eine gemeinsame Sprache zu sprechen, könnten sie die Verwaltung zu schnellerem Handeln drängen und würden auch den Investor überzeugen, dass es sich lohnt, mit den Dölauern nach einer optimalen Variante zu suchen. Dass unmittelbar angrenzende Bewohner Vorbehalte gegenüber einem Parkplatz von über 50 Stellplätzen hegen, ist nachvollziehbar. Alle, die jedoch dort wohnen bzw. dorthin gezogen sind, wissen seit Jahrzehnten, dass dort kein Bürgerpark entsteht, der sicherlich aber auch bei Anliegern auf Vorbehalte stoßen würde. Insofern ist das Bemühen des Investors, zusammen mit der Bauverwaltung vom Lärmschutz bis zur Verkehrsführung akzeptable Varianten anzubieten, nur zu begrüßen. Dass die Kreuzung Alfred-Oelßner-Straße / Stadtforststraße durch den von Lieskau und dem Krankenhaus kommenden Verkehr, jedoch auch als Hauptausfallstraße Richtung Mansfelder Land schon seit Jahrzehnten überfordert ist, ist doch kein Argument für die Verweigerung des Anliegens der meisten jungen und vor allem der alten Dölauer, ihre Wohnqualität durch eine im Umkreis von 600 m zu erreichende Einkaufquelle zu erreichen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der älteren Menschen auch in Dölau fast verdoppelt. Sollten wir nicht den teilweise seit Generationen im Ort lebenden Senioren und deren Familien so viel Souveränität im Alter zubilligen, dass sie selber entscheiden, wo sie zum Einkaufen hingehen und welche Produkte sie selber auswählen und dass sie eben nicht darauf angewiesen sind, sich eine kostenintensivere und umweltbelastende Fahrgelegenheit zu suchen oder ihren Einkauf mitbringen zu lassen. Statt im Regen auf die Ankunft des Fleischerwagens zu warten, könnte man in einem Einkaufscenter auch die Nachbarschaftskommunikation viel besser pflegen. Da bekanntlich Konkurrenz das Geschäft belebt, wäre auch mit einer Nachfragesteigerung der beiden Einzelhändler in der Alfred-Oelßner-Straße zu rechnen und die Qualität des Nettomarktes dürfte sich unter dieser Konkurrenzsituation auch erhöhen. Viele Dölauer sehen übrigens auch den Vorteil einer Kaufhallenbebauung darin, dass eine abstoßende Brachfläche ordentlich gestaltet wird und zumindest ein paar Dölauer Fußwege dann dem üblichen Standard einer mitteldeutschen Großstadt angepasst werden. Die Frage, welches Preissortiment die Kaufhalle dann führt, dürfte im Moment völlig nachrangig sein. Und der Wunsch, dass sich mehrere kleinere Händler in Dölau ansiedeln, ist nach dem großen Lädensterben nach der Wende einfach unrealistisch. Die Dölauer sollten deshalb alle einheitlich und gemeinsam für Dölau sein und darauf achten, dass die Stadtverwaltung zügig wenigstens dieses Projekt umsetzt, wenn es bei der Sanierung des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Ausbau des Wege- und Straßensystems in Dölau schon nicht vorwärts geht. Dr. Wissenbach, Dölau
Hier für Interessierte Ausschnitte der Bürgerversammlung mit dem Beigeordnetem für Stadtentwicklung und Umwelt Uwe Stäglin
Bürgerinitiative Salzmünder Straße
Wenn Sie mit dem Auto auf der L 159 aus Richtung Salzmünde kommend das Ortseingangsschild von Dölau passieren, fahren Sie auf einem Teil der Salzmünder Straße, der 2008 neu aufgebaut wurde. Doch die ruhige Fahrt endet spätestens an der Kreuzung Lieskauer Straße/Salzmünder Straße/Alfred-Oelsner Straße. Hier wurde die geplante Grundinstandhaltung der Straße eingestellt. Schlaglöcher und Unebenheiten schütteln die Insassen der Fahrzeuge ab hier kräftig durcheinander. Besonders schmerzhaft dürfte dies die Verletzten und Kranken treffen, die mittels Krankenwagen aus Halle-Neustadt kommend auf dem Weg zur Notaufnahme des Dölauer Krankenhauses sind. Aus diesen Gründen versucht eine Bürgerinitiative, organisiert durch die Familien Riedel und Freund seit 2012, den weiteren Ausbau der Salzmünder Straße bzw. der sich anschließenden Heidestraße voranzutreiben. Das Problem der hochfrequentierten Straßen ist bei der Stadtverwaltung bekannt. Das betonte auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, Uwe Stäglin, während der Bürgerversammlung am 8.April 2013 in Dölau (siehe Videoausschnitt der Veranstaltung). Durch die Auseinandersetzungen um den Kaufhallenneubau in der Alfred-Oelsner-Straße hat die Diskussion um das Verkehrsproblem Salzmünder Straße an Brisanz zugenommen. Intensiv wird wohl an der Lösung des Verkehrsproblem Kreuzung Lieskauer Straße/Salzmünder Straße/Alfred-Oelsner Straße gearbeitet. Hier ist das Linksabbiegen für alle Verkehrsteilnehmer ein strapaziöser Akt und verleitet einige Verkehrsteilnehmer zu überhöhten Risiken. Die einzige eingeleitete Maßnahme ist die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit im Bereich Heidebahnhof bis Einmündung „Am Brunnen“ auf 30 km/h. Die Lösung im Kreuzungsbereich soll ein Minikreisverkehr sein. So könnte der Kreisverkehr aussehen! Zusätzliche Belastungen durch die geplanteKaufhalle sind nichtzu erwarten, zumaldie Anlieferfahrzeuge die ursprüngliche Ausfahrt zurStraße “Am Brunnen” alsAusfahrt nutzenkönnten!
Auf Anfragen zur Sitzung des Stadtrates am 24.04.2013 (Vorlage-Nr.:V/201 3/11626) gab es folgende Stellungnahmen:WeIche Baumaßnahmen im Bereich der betreffenden Straßenkreuzung sind notwendig, um den mit dem Vorhaben verbundenen zusätzlichen Zu- und Abfahrtsverkehr aufnehmen zu können?Antwort:Die Salzmünder Straße ist im bisher nicht ausgebauten Abschnitt zwischen derAnbindung „Am Brunnen” bis zur südlichen Ortsteilgrenze in Höhe des ehemaligen Heidebahnhofs (Gesamtlänge ca. 940 m) technisch stark verschlissen und ihr Ausbaustandard innerhalb der Ortslage Dölau ist ungenügend.Zudem haben Recherchen bei der HWS GmbH ergeben, dass der Schmutzwasserkanal in der Salzmünder Straße neu verlegt werden muss. Dabei erstreckt sich der Baubereich ab dem Knoten Alfred-Oelßner-Straße bis zur südlich gelegenen Otto-Kanning-Straße.Die Grenze der verkehrlichen Leistungsfähigkeit (Durchlassfähigkeit) des vierarmigen, nichtsignalisierten Knotenpunktes Salzmünder Straße / Lieskauer Straße / Alfred-Oelßner-Straße ist während der Spitzenstunden des werktäglichen Nachmittagsverkehrs bereits jetzt erreicht. Dies betrifft vor allem die verkehrsrechtlich untergeordnete Lieskauer Straße wie auch die Alfred-Oelßner-Straße. Besonders betroffen ist dabei der Linksabbiegerverkehr aus der Lieskauer Straße in Richtung Norden mit Auswirkungen auf die Erreichbarkeit des Krankenhauses Martha-Maria in Dölau sowie auf die Pünktlichkeit des OPNV. Verkehrstechnische Prognoseberechnungen haben ergeben, dass diese zeitweilige Überlastung auch nicht abnehmen wird, wenn keine baulichen, sondern nur organisatorische Veränderung am Knoten vorgenommen werden. Dabei kommen grundsätzliche Gestaltungsvarianten für den Ausbau des Knotenpunktes, wie z. B. als Kleiner Kreisverkehr oder aber die “traditionelle” Lösung als vierarmiger vollsignalisierter Knotenpunkt mit ggf. erforderlicher Spurverbreiterung in Frage, die in der weiteren Planung untersucht werden müssen.Um das grundsätzliche Funktionieren der Verkehrsanbindung zu gewährleisten, wird zudem die Einrichtung eines sogenannten Minikreisverkehrs als “Rückfallebene” geprüft, die jedoch nicht als dauerhafte Lösung, sondern nur bis zu einem Umbau des Knotens funktionieren kann.Die Umgestaltung dieses Knotenpunktes muss im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Salzmünder Straße innerhalb der Ortslage Dölau betrachtet werden. Eine nicht provisorische, sondern nachhaltige Knotenpunktlösung muss sich funktionell und gestalterisch passfähig in die angrenzenden Verkehrsanlagen einfügen lassen können. Ein späterer, nochmaliger Umbau des Knotens im Zuge des grundhaften Ausbaus der Salzmünder Straße nördlich und südlich davon — auch im Zusammenhang mit erforderlichen Leitungserneuerungen — ist zu vermeiden. Um die Konformität von Knoten und Strecke garantieren zu können, muss deshalb der Ausbau der Salzmünder Straße insgesamt bis zur südlichen Ortsteilgrenze (nahe ehemal. Heidebahnhof), einschließlich die Lieskauer Straße bis zu den Bahnanlagen der ehemaligen S-Bahn-Trasse sowie der Einmündungsbereich der Alfred-Oelßner-Straße in die Salzmünder als inhaltliche Einheit untersucht und rechtsverbindlich geplant werden. Die etappenweise Realisierung — zuerst der Knoten, später die passfähigen Anschlussbereiche — ist, in enger Abstimmung mit den Versorgungsträgern, denkbar.Im Investitionsprogramm der Stadt Halle stehen für Tiefbaumaßnahmen an der betreffenden Kreuzung bisher keine Mittel zur Verfügung? Wie sollen die Maßnahmen finanziert werden?Antwort:Die Verwaltung prüft derzeit, wie die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden können. Die Planungsvorbereitungen sollen unverzüglich aufgenommen werden, so dass in die Haushalte 2014/2015 die erforderlichen Kosten eingestellt werden können.
Ausschnitt von der Bürgerversammlung am 08.04.2013 in Dölau mit einer Aussage zur Salzmünder Straße durch den Beigeordnetem für Stadtentwicklung und Umwelt Uwe Stäglin
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Laternenumzug am 30.04.2013 durch Dölau
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Dölau hat mit seiner Lage im Nordwesten von Halle einen relativ günstigen Standort.Fernab der Saale und geschützt durch die Dölauer Heide ist der Ort bisher von Unwettern verschont geblieben. Während Halle mit dem höchsten Wasserstand der Saale seit 400 Jahren zu kämpfen hat, leben die Dölauer Einwohner in relativer Ruhe. So war ein abgeknickter Baum im Heideweg, der sich an einer Laterne verfing ein fast harmloses Ereignis. Durch die Hilfe der Feuerwehr wurde der Baum mittels Motorsäge am 03.06.13 schnell zerlegt.
Unwettermonate Mai/Juni 2013
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Präsentation zu Nr.3 der “Dölauer Hefte” am 05.06.2013
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Präsentation über die Geschichte der Dölauer Schulen
Am 21.11.2013 und 28.11.2013 stellte Dr. Wissenbach in lockerer Form die Geschichte der Dölauer Schulen vor. In zwei Schulstunden erfuhr man etwas über das Schulleben der letzten Jahrhunderte, die Kindergärten, Privatschulen und andere Bildungseinrichtungen in Dölau. Weitere Informationen kann man in Nummer 4 der “Dölauer Hefte” nachlesen.Wenn Sie das nebenstehende Foto anklicken, werden Ausschnitte der Veranstaltung gezeigt!
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Bautätigkeit am Heideweg
Es ist kaum zu glauben! Noch ist die Diskussion um das Bauprojekt Kaufhalle in der Alfred-Oelsner-Straße ein Thema in Dölau und schon wird über ein neues Bauvorhaben gesprochen. Es geht um das Grundstück am Heideweg, dem ehemaligem Standort des „Heideschlösschen“. Wer unsere Beiträge in „Ereignisse“ (im Archiv unserer Homepage nachzulesen) verfolgt hat, erinnert sich an die Bürgerinitiative zur Rettung der historischen Gaststätte. Das Land als letzter Nutzer hatte das Gebäude mit Grundstück zum Kauf angeboten. Den Zuschlag bekam die „GWG Gesellschaft für Wohn-und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH“. Diese möchte an diesem attraktivem Standort Wohnungen im höheren Preissegment bauen. In der Presse konnte man dazu schon einige Artikel lesen:
- 08.Juli 2013: „Halle Spektrum“ berichtete:Gestaltungsbeirat debattiert über neue BauprojekteZum ersten Mal in diesem Jahr kam am Montag der Gestaltungsbeirat der Stadt Halle (Saale) zusammen. Vier Bauprojekte standen dabei auf der Tagesordnung. So will die GWG am Heideweg in Dölau ein neues Baugebiet errichten, 50 bis 55 Wohnungen an Stelle des derzeitigen Heideschlösschens will die GWG am Rande der Dölauer Heide im Heideweg errichten. Sechs Neubauten sind vorgesehen, darunter ein Riegel für seniorengerechtes Wohnen. Der Gestaltungsbeirat äußerte Kritik an der recht dichten Bebauung, die vorgesehen ist. Auch mit der Höhe waren die Beiratsmitglieder nicht zufrieden. Daneben sollte die Anordnung der Tiefgarage überdacht werden. Die Mitglieder wünschen sich eine hochwertige Wohnbebauung. Am geplanten Abriss des Heideschlösschens gab es keine Kritik.- 10.07.2013: Stadtrat der Stadt Halle hat die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“ gemäß § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch beschlossen (Beschluss-Nr. V/2013/11569).- 02.10.2013: Amtsblatt:Bekanntmachung über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“Es wird darauf hingewiesen, dass der Vorentwurf des Bebauungsplanes vom 09.10. bis 11.11.2013 im Fachbereich Planen im Technischen Rathaus, Hansering 15, im 5. Obergeschoss öffentlich ausgelegt ist.- 16.10.2013:Mitteldeutsche Zeitung berichtet in einem Artikel:Am Stadtrand formiert sich ProtestNeustädter GWG will in Dölau Mehrfamilienhäuser bauen. Anwohner laufen SturmDas Unternehmen will direkt im historischen Ortskern in guter Lage am Heiderand viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit mehr als 50 Wohneinheiten und einem 100 Meter langen Tiefgaragenkomplex bauen. „Die Ausmaße der einzelnen Gebäude erreichen in ihrer Planung die Höhe eines Fünfgeschossers mit einer Länge von bis zu 50 Metern. Und das in einem Wohngebiet, dessen Ortsbild von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt ist“, sagt Cornelia Gerlieb von der Interessengemeinschaft (IG) Heideschlösschen. Das Projekt stehe im Widerspruch zu einem 2008 von der Stadt verabschiedeten Bebauungsvorhaben. Das sehe wegen der zu erwartenden Bevölkerungsprognose vor, die Stadtränder nicht dichter zu besiedeln, sondern dafür die Stadtmitte zu nutzen.Hauptkritikpunkte der Dölauer IG sind die Überlastung des Stadtteils und die zu erwartenden Mieten.Kindergarten und Schule seien, so Gerlieb, bereits jetzt überbelegt. Die Zufahrtsstraße zum neuen Wohngebiet würde dem Verkehrsstrom von 3 000 Autos pro Tag kaum standhalten, Einkaufsmöglichkeiten würden nicht existieren. Vor allen Senioren könnten sich zudem die zu erwartenden Nettokaltmieten von acht Euro pro Quadratmeter kaum leisten. Im folgenden Schreiben wendet sich der Dölauer Stadtrat Olaf Sieber (Die Linke) an die Einwohner unseres Ortsteils mit der Bitte sich einzubringen:
Ausschnitte von der Bürgerversammlung zum Bebauungsplan Heideschlösschen am 28.10.2013, 18.30 Uhr im Gemeinderaum der Evangelischen Kirche. können Sie nach dem Anklicken des rechten Bildes sehen!
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Besuch der Evangelischen Kirche in Dölau
Jährlich findet auch in Halle die „Nacht der Kirchen“ statt. Im folgenenden Video zeigen wir Ausschnitte von einem Besuch der Evangelischen Kirche in Dölau.